
Naturstein & Parkett reinigen – diese Fehler sollten Sie vermeiden
Naturstein und Parkett zählen zu den edelsten Bodenbelägen – doch genau diese Schönheit macht sie besonders empfindlich…
Parkett und Naturstein reinigen – was wirklich funktioniert
Inhaltsverzeichnis:
- Besonderheiten von Naturstein und Parkett – warum sie so sensibel sind
- Die grössten Fehler bei der Reinigung und ihre Folgen
- Geeignete Reinigungsmittel für Naturstein und Parkett
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die richtige Pflege
- Langfristiger Werterhalt durch Schutzmassnahmen
- Praxisbeispiele: Typische Probleme und Lösungen
- Fazit
- FAQs
Besonderheiten von Naturstein und Parkett – warum sie so sensibel sind
Naturstein wie Marmor, Kalkstein oder Granit überzeugt durch Eleganz und Langlebigkeit, ist jedoch überraschend empfindlich. Viele Steine sind porös und nehmen Flüssigkeiten schnell auf – das führt zu dauerhaften Flecken. Besonders gefährlich sind säurehaltige Substanzen wie Essig oder Zitronensaft: Sie verursachen Ätzschäden, die nur durch teures Polieren behoben werden können. Auch aggressive Allzweckreiniger oder Scheuermittel greifen die Oberfläche an und zerstören den natürlichen Glanz.
Parkett reagiert ebenfalls sensibel, allerdings aus ganz anderen Gründen: Holz ist ein lebendiger Werkstoff, der Feuchtigkeit aufnimmt und bei Trockenheit schrumpft. Gelangt zu viel Wasser auf den Boden, quillt er auf und verformt sich. Ist die Luft dauerhaft zu trocken, entstehen Risse. Zudem ist Parkett anfällig für Kratzer – schon kleine Sandkörner wirken wie Schleifpapier. Deshalb darf es niemals mit viel Wasser oder aggressiven Mitteln gereinigt werden.
Das Wichtigste bei beiden Materialien: Sanfte Pflege statt Überlastung. Naturstein verlangt pH-neutrale, säurefreie Reiniger, Parkett dagegen eine nebelfeuchte Reinigung mit speziell abgestimmten Holzpflegeprodukten. Wer diese Grundlagen beachtet, verhindert Schäden und erhält die Schönheit seiner Böden über Jahrzehnte hinweg.
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Die grössten Fehler bei der Reinigung und ihre Folgen

- Aggressive Reiniger: Säurehaltige Mittel zerstören Natursteinoberflächen und entziehen Parkett seinen Schutz.
- Zu viel Wasser: Besonders bei Parkett führt Nässe schnell zu Verformungen. Auch Naturstein kann durch stehende Feuchtigkeit Flecken bekommen.
- Scheuermittel oder harte Bürsten: Sie hinterlassen Kratzer und rauen die Oberfläche auf – Schmutz haftet danach noch leichter.
Geeignete Reinigungsmittel für Naturstein und Parkett
- Naturstein: Spezielle pH-neutrale Steinreiniger, die keine Säuren enthalten. Für Kalkstein und Marmor unbedingt säurefreie Produkte wählen.
- Parkett: Leicht feuchte Reinigung mit Parkettseife oder speziellen Holzbodenreinigern. Mikrofaser- oder Baumwolltücher sind ideal.
- Tipp: Verzichten Sie auf „Allzweckreiniger“ – sie sind selten wirklich materialgerecht.
Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die richtige Pflege
Naturstein:
- Staub und lose Partikel mit einem weichen Besen oder Staubsauger mit Bürstenaufsatz entfernen.
- Mit einem leicht feuchten Tuch und pH-neutralem Reiniger wischen.
- Überschüssiges Wasser sofort aufnehmen, damit keine Flecken entstehen.
Parkett:
- Täglich trocken wischen oder saugen, um Sand und Staub zu entfernen.
- Mit nebelfeuchtem Tuch und Holzbodenreiniger reinigen – nie zu nass.
- In regelmässigen Abständen nachölen oder versiegeln, je nach Oberfläche.
Langfristiger Werterhalt durch Schutzmassnahmen
- Schutzmatten: Unter Bürostühlen oder im Eingangsbereich verhindern sie Kratzer.
- Filzgleiter: Unter Möbeln schützen sie vor Druckstellen.
- Raumklima: Eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40–60 % verhindert, dass Parkett aufquillt oder austrocknet.
- Imprägnierung: Naturstein kann mit speziellen Mitteln wasser- und schmutzabweisend behandelt werden.
Praxisbeispiele: Typische Probleme und Lösungen

- Cola Fleck auf Marmor: Sofort mit Küchenpapier aufnehmen, keinesfalls reiben, anschliessend mit speziellem Steinreiniger behandeln.
- Wasserflecken auf Parkett: Leicht anschleifen und neu einölen oder versiegeln, um die Oberfläche wieder zu schliessen.
- Kratzer im Naturstein: Bei tiefen Schäden hilft nur eine professionelle Politur durch Fachbetriebe.
Tipp:
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Fazit
Naturstein und Parkett sind langlebige, wertvolle Bodenbeläge – vorausgesetzt, sie werden fachgerecht gepflegt. Mit den richtigen Reinigungsmitteln, einer schonenden Vorgehensweise und kleinen Schutzmassnahmen lassen sich nicht nur unnötige Kosten vermeiden, sondern auch die natürliche Schönheit der Böden über Jahrzehnte bewahren. Wer konsequent auf materialgerechte Pflege achtet, reduziert ausserdem das Risiko teurer Sanierungen und sorgt dafür, dass Räume dauerhaft repräsentativ und gepflegt wirken – im privaten Zuhause ebenso wie in gewerblichen Objekten.
FAQs
Kann ich Parkett mit einem Dampfreiniger säubern?
Davon ist dringend abzuraten. Dampfreiniger arbeiten mit sehr hoher Temperatur und intensiver Feuchtigkeit – beides schadet dem Holz. Der heisse Dampf dringt in die Fugen ein, lässt das Parkett aufquellen und zerstört nach und nach die Versiegelung. Dadurch entstehen Risse, Verformungen und ein dauerhafter Verlust der Schutzschicht. Auch wenn Hersteller gelegentlich „parkettgeeignete“ Geräte bewerben, überwiegt das Risiko bei Echtholz deutlich. Besser ist es, Parkett nur nebelfeucht zu wischen und dabei speziell abgestimmte Holzbodenreiniger zu verwenden. So bleibt die Oberfläche hygienisch sauber, ohne dass das Material langfristig Schaden nimmt.
Wie oft sollte Naturstein imprägniert werden?
Das hängt von der Nutzung ab. In stark beanspruchten Bereichen wie Eingangsbereichen oder Küchen empfiehlt sich eine Imprägnierung etwa alle 1–2 Jahre. In weniger frequentierten Räumen reicht oft ein längeres Intervall. Ein einfacher Test: Tropfen Sie etwas Wasser auf den Stein. Wenn es nicht mehr abperlt, ist es Zeit für eine neue Imprägnierung.
Hilft normales Spülmittel bei der Reinigung von Parkett?
Spülmittel kann Fett lösen, ist aber nicht für Holz formuliert. Es hinterlässt oft einen klebrigen Film und kann die Schutzschicht angreifen. Besser sind speziell abgestimmte Parkettseifen, die reinigen und gleichzeitig die Oberfläche pflegen.
Wie gehe ich mit tiefen Kratzern im Parkett um?
Kleine Kratzer lassen sich oft mit Holzpflegeöl, Reparaturwachs oder speziellen Retuschierstiften unauffällig ausbessern. Bei tieferen Schäden reicht das jedoch nicht mehr aus: Hier hilft meist nur ein partielles Abschleifen der betroffenen Stelle und ein anschliessendes Nachölen oder Versiegeln, um die Schutzschicht wiederherzustellen. Sind die Kratzer besonders tief oder grossflächig, sollte ein Fachbetrieb hinzugezogen werden, der einzelne Dielen austauscht und die Oberfläche professionell angleicht. Je früher Sie reagieren, desto geringer ist der Aufwand – warten Sie zu lange, kann sich der Schaden ausbreiten und teure Komplettsanierungen nach sich ziehen.
Welche Reinigungsmittel sollte ich bei poliertem Marmor unbedingt vermeiden?
Alle säurehaltigen Produkte – also Reiniger mit Essig, Zitronensäure oder stark alkalische Mittel. Sie verursachen matte Flecken, die sich nur durch teures Nachpolieren beheben lassen. Verwenden Sie ausschliesslich pH-neutrale Reiniger, die speziell für Naturstein geeignet sind.
Wie kann ich verhindern, dass mein Parkett durch Möbel beschädigt wird?
Der wirksamste Schutz sind Filzgleiter, die Sie an allen Stuhl- und Tischbeinen anbringen und regelmässig austauschen, sobald sie abgenutzt sind. Für Bürostühle mit Rollen empfehlen sich transparente Bodenschutzmatten, die die Belastung gleichmässig verteilen. Achten Sie zudem darauf, schwere Möbel beim Umstellen nicht zu schieben, sondern stets anzuheben. Auch kleine Steinchen oder Sand unter Möbelgleitern können Kratzer verursachen, daher lohnt es sich, Böden in stark genutzten Bereichen häufiger zu kontrollieren und sauber zu halten. Mit diesen einfachen Massnahmen bleibt Ihr Parkett auch bei intensiver Nutzung über viele Jahre hinweg makellos.
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